Der neue Meister heisst wiederum Volero Zürich. Die Limmatstädterinnen holen sich den 10. Meistertitel in elf Jahren.

Dobriana Rabadzhieva feiert Voleros 10. Titel mit einer Champagner-Dusche. Singapore (Volero Zürich)
Das dritte Spiel der Finalrunde sollte ein ganz besonderes sein – dies aus vielerlei Hinsicht – Volero Zürich konnte mit dem dritten Sieg die Serie endgültig für sich entscheiden; und somit Annika Schulz’, Captain bei Volley Köniz, aktive Karriere beenden; andererseits überraschte Passeuse Ana Antonjevic, welche seit Anfang Saison verletzt war, mit ihrem Comeback – und die serbische Nationalspielerin trug bei ihrem ersten Spiel der Saison sogleich die Captain-Binde, da Stammzuspielerin Courtney Thompson für die Club-WM in drei Wochen geschont wurde.
So ging es in diese dritte und entscheidende Partie der Finalserie; Volley Köniz konnte anfangs gut mit Volero Zürich mithalten, wurde jedoch durch das starke Spiel der Kubanerin Rachel Sanchez über die Dauer immer mehr zurückgebunden. Köniz konnte zwar nach einem 19-10 noch einmal auf 20-15 verkürzen, jedoch ging der Satz schlussendlich doch mit 25-20 an Volero Zürich.
Volley Köniz liess sich jedoch nicht beirren und kämpfte weiter. So wurde es im zweiten Satz über weite Strecken eine ausgeglichene Partie. Köniz holte sich immer wieder auch die Führung – nicht jedoch als es um die Wurst oder halt eben um den Titel ging. Die Zürcherinnen konnten sich am Schluss doch wieder mit einer Punktserie absetzen und den zweiten Satz wiederum mit 25-20 gewinnen.
Im driten Satz konnte sich Volero schon früh eine Drei-Punkte-Führung sichern. Diese bestand dann mehrheitlich über den ganzen Satz. Volley Köniz war sichtlich bemüht die Partie zu drehen, doch Volero liess sich die Butter nicht mehr vom Brot klauben – und holte sich den dritten und letzten Satz der Saison wie die beiden zuvor mit 25-20.
Volero Zürich sichert sich somit den zehnten Titel in elf Jahren und somit auch den Platz in der CEV Champions League für das kommende Jahr.